Nischenseiten-Challenge 2020 – 2. Woche
Die 2. Woche der Nischenseiten-Challenge 2020 hat für mich begonnen. Ich wollte fleißig sein und musste mich doch leider der Realität beugen.
Mein Sohn war die letzte Woche krank, sodass ich deutlich weniger geschafft habe als geplant. Nun kommen die Kindergarten Schließungen dazu, darunter wird sicherlich die weitere Entwicklung zumindest zeitlich leiden. Ich bleibe jedoch am Ball und werde das Projekt natürlich letztendlich auch realisieren.
WordPress und Co.
Ich habe letzte Woche eine Domain für meine Nischenseite bei Strato angemeldet. Strato bietet mir 5 Domains inkl. SSL und 25 Datenbanken – das kostet mich 8 Euro im Monat. Die Seite kann seit der Registrierung jederzeit besucht werden um sich den Fortschritt anzusehen. Aktuell ist dort aber eine Großbaustelle eingerichtet, die aus Blindtext und Layout-Schnipseln besteht.
WordPress sagt das die Installation 5 Minuten dauert, also war die Installation nach 5 Minuten erledigt. Ich mag den Anblick eines jungfräulichen WordPress Backends, leider hält er nicht lange bei mir an.
Noch bevor ich mich für ein Theme entschieden habe, wurden folgende Plugins heruntergeladen und installiert:
- Antispam Bee (Antispam)
- Autoptimize (Speed)
- Cookie Notice (Datenschutz-Blabla)
- Minify HTML (Speed)
- Pretty Links (aus langem Link wird kurzer Link)
- Scripts-to-Footer (Name ist Programm > Speed)
- Simple 301 Redirects (Weiterleitung)
- UpdraftPlus (Backup / Sicherung von WordPress)
- WP Fastest Cache (Speed)
- WP Limit Logins (Sicherheit beim Login)
- WP-Show Posts (Plugin zu Einordnung von Artikeln im Layout)
- Yoast SEO (muss ich das wirklich erklären?)
Die Plugins mit der Speed-Kennzeichnungen beschleunigen die Seite und sollen im optimal Fall einen Score von 100% bei Googles PageSpeed Insight einbringen. Hier habe ich blind auf den Erfahrungsschatz von Peer Wandiger vertraut und kann folgenden Artikel nur empfehlen: Wie wichtig ist die Ladezeit?
Ich möchte ansonsten die Hütte gerne sauber halten und bevorzuge eher wenige Plugins. Das Plugin PrettyLinks finde ich sehr sinnvoll für sehr lange Affiliate-Links, da man diese erstens kürzen kann und zweitens zentral an einem Ort verwalten kann – geht jedoch nicht mit Amazon-Links, hier sollte man den SiteStripe von Amazon direkt verwenden.
Das perfekte Theme
Die Sache mit dem Theme ist immer so ein großes Thema bei mir. Ich kann mich einfach schwer entscheiden, also habe ich unzählige angeschaut und ausprobiert. Für meine letzte Nischenseite habe ich das Nischenseiten-Theme* benutzt. Ich war damit grundsätzlich auch sehr zufrieden, da es übersichtlich, schnell und gut gestaltet ist. Zudem war der Support immer freundlich und super hilfsbereit.
Dieses mal wollte ich jedoch wieder etwas Neues ausprobieren. Schlussendlich habe ich mich für das GeneratePress Theme* in der Premium Version entschieden. Es hat 49 Euro gekostet und bietet umfangreiche Einstellungen, jedoch braucht man keine zusätzlichen nervigen Plugins zu installieren. Die Einstellungen sind übersichtlich und leicht auszuführen zudem soll es schnell sein. Ich freue mich auf die Erfahrung damit.
Gestaltung und Layout
Von der Gestaltung her möchte ich versuchen mich ein wenig von einer klassischen Nischenseite zu entfernen und mehr in Richtung Blog / Magazin zu gehen. Die Grenzen sind hier natürlich fließend jedoch soll es etwas lebhafter und farbenfroher werden.
Ich möchte der Zielgruppe gerecht (Mamas / Papas) auch persönlicher werden und hier einige Anekdoten aus unseren Kind in der Küche Alltag einfließen lassen. Ich werde meine Leser „duzen“ und nicht „siezen“, um eine gewisse Nähe zu schaffen. Das Thema braucht meiner Ansicht nach Emotion und ein Touch von „Elternblog“ um Leute zu einem Kauf zu ermutigen.
Bilder ist eine schwere Sache, es gibt natürlich unendlich viele Bilder bei den bekannten Photostock-Seiten, jedoch kosten die auch einiges an Geld. Hier bin ich nicht bereit zu investieren, daher werde ich versuchen Illustrationen und Grafiken selber zu gestalten. Es wird sicherlich zeitaufwendig werden, doch ich bin guter Dinge. Ansonsten werde ich sicherlich bei den lizenzfreien Bilderseiten auch mal vorbeischauen (z.B.: pixabay oder pexels).
Brauche ich eigentlich Content?
Wenn ich mir manche Nischenseiten anschaue, würde ich ganz klar Nein sagen. Mein Hauptkonkurrent auf Google-Seite 1 hat eine Startseite mit umfangreichen Text und eine weitere Seite mit einem Link zu einer Amazon-Suchabfrage. Als Eltern würde ich da sofort wegklicken – aber es reicht wohl zu Seite 1.
Ich habe mir in dieser Woche einige Gedanken zu meinen Inhalten gemacht, da die Seitenstruktur auch ein wenig davon abhängt. Ich habe mir daher meine Hauptthemen und damit auch Menüpunkte in Excel notiert und diese mit ersten Artikelideen gefüllt. Die Long-Tail-Keywords sind dabei zwar nicht so Suchvolumen stark, jedoch sollen die Artikel auch einen Mehrwert für den Leser darstellen. Wenn die Nischenseite jedoch Live ist und mit den ersten Artikeln ausgestattet, die ersten Besucher anlockt, werden mir sicherlich noch weitere Artikelideen einfallen.
Ich werde dann auch auf die Eltern-/Mamablog Community eingehen und eine Umfrage zu dem Thema starten. Damit habe ich bei meiner letzten Nischenseite gute Erfahrungen gemacht. Ich konnte Backlinks generieren und direkt 3 Artikel erstellen.
Ich habe also den Lernturm und wahrscheinlich erst im zweiten Schritt die Tritthocker. Hier werde ich Unterseiten zu den einzelnen Kategorien erstellen (klappbarer, geschlossener, höhenverstellbarer etc.). Dann habe ich die Ratgeberseite, die nützliche Informationen zum Lernturm bieten wird. So möchte ich eine Größen- und Gewichtstabelle erstellen, damit sich Eltern vorstellen können ob die jeweiligen Lerntürme zur Küche und zum Kind passen werden. Außerdem gehe ich natürlich auf Maria Montessori und Ihre Lehren ein.
Meine Blogkategorie Kinder in der Küche (Keywordstark) soll zudem den Mehrwert für meine Seitenbesucher bieten. Hier geht es um das Thema Kinder in der Küche. Ich möchte über verschiedene Themen schreiben (Wasserspass am Waschbecken, Gefahren etc.) aber auch einzelne Produkte nebenbei an den Mann bringen (Herdschutz, Kinderbesteck etc.).
Im DIY-Bereich geht es mir hauptsächlich darum die hohe Suchanfrage von Lernturm Ikea Hack abzufangen. Wir hatten als ersten Lernturm den Ikea Hack, daher weiß ich über die Vor- und Nachteile. Es wird natürlich dazu ein DIY geben, ggf. auch mit einem Mehrwert (kippsicher machen, zusätzliche Ausstattung etc.). Meine Hauptidee ist es jedoch die Leute davon zu überzeugen ein Lernturm zu kaufen, daher wird es kostengünstige Ikea-ähnliche Vorschläge geben. Außerdem wird es in dem Bereich auch um Lernturm verschönern oder optimieren gehen. Der Bereich wird sicherlich etwas später Live gehen, da er viel Vorarbeit benötigt.
Lass es Lerntürme regnen
Jetzt kenne ich natürlich nicht alle Lerntürme die es auf der Welt gibt, daher musste ich mich erst einmal ein wenig schlau machen. Natürlich habe ich dazu eine Excel-Liste gemacht (Excel ist bei mir übrigens OpenOffice). Ich habe den Affiliate (Amazon oder Etsy), den Preis, Anmerkungen und die entsprechenden Links notiert.
Ich habe dadurch herausgefunden, dass die billigsten im Bereich von 60 – 80 € liegen. Es gibt dann einige im Bereich von 120 € und die teuren Lerntürme kosten um die 200 – 250 €. Ich werde mich anfangs auf die günstigen Produkte konzentrieren und einige im Bereich von 120 € ins Sortiment nehmen. Es wird einzelne im oberen Preissegment geben, jedoch denke ich das niemand den Preis ausgeben würde.
Durch die unterschiedlichen Eigenschaften der Produkte kann man sich auch ganz gut Unterkategorien ableiten (höhenverstellbar, Natur, große Farbauswahl etc.).
Außerdem habe ich bemerkt, dass es einzelne Lerntürme bei Amazon und bei Etsy gibt. Ich weiß noch nicht wie ich damit umgehen werden und auch rechtlich kann. Zudem haben manche bei Etsy deutlich mehr und bessere Bewertungen. Also hier muss ich mich noch etwas besser informieren. Für die Amazon-Produkte werde ich das Plugin aawp (Amazon Affiliate WordPress Plugin) nutzen für Etsy-Produkte (über Awin) werde ich mir dann entsprechende Produktboxen mit CSS gestalten müssen. Ich werde versuchen mich an die Produktboxen von aawp anzugleichen, jedoch soll man diese deutlich voneinander unterscheiden können.
Die Nischenseite wird anfangs noch keine Werbung haben. Generell möchte ich sie nicht mit Werbung zuballern, ich werde jedoch Werbung von Etsy über Awin an einzelnen Stellen einspielen.
Fakten
Zeitaufwand:
Woche 1: ca. 4 Std.
Woche 2: ca. 6 Std.
Ausgaben:
Theme GeneratePress (49 €)
Einnahmen: 0 €
Comments
Henrik
April 22, 2020 at 6:43 pmHi Martin,
hast du schon eine Idee, wie du die Produktboxen mit CSS für Awin gestaltest? Ich habe gerade ein ähnliches Problem und kann es noch nicht lösen. Ansonsten nutze ich auch AAWP. Bin aber in CSS auch nicht wirklich fit.
Auf deiner Bücherregal Seite machst Du das ja ganz geschickt z.B. mit Vertbaudet. Wie hast du die Produktboxen gebaut? Auch mit AAWP?
Danke und viele Grüße nach München, Henrik